Der Preis für Holzpellets steigt im März bundesweit leicht, mit unterschiedlicher regionaler Ausprägung. Laut Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) kostet eine Tonne (t) der Presslinge durchschnittlich 239,83 Euro (Abnahme 6 t). Das sind 1,4 Prozent mehr als im Februar und 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Kilopreis beträgt entsprechend 23,98 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet 4,80 Cent. In Nord-/Ostdeutschland sind Pellets günstiger als im Vormonat, in der Mitte und im Süden hat der Preis leicht angezogen. Der Preisvorteil zu Heizöl liegt bei 23,8 Prozent, der zu Erdgas bei rd. 24 Prozent.
Die anhaltend kalte Witterung mit einem erneuten Wintereinbruch im Süden hat Auswirkungen auf den Pelletpreis. „Anders als sonst steigt er mit Blick auf den kalendarischen Frühlingsanfang noch einmal an“, erklärt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. „Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen bekommt man beim Heizen mit Pellets aber weiterhin eine sehr preisgünstige Wärme“, so der Branchenkenner weiter. Neben der attraktiven staatlichen Förderung sei dies der wesentliche Grund für die aktuell hohe Bereitschaft der Hausbesitzer zum Heizungstausch.
Zertifizierte Pellethändler listet die Webseite www.enplus-pellets.de. Nur wer im qualitätsschonenden Umgang mit den Presslingen geschult ist und dies laufend nachweist, erhält das ENplus-Zertifikat.
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im März 2021 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 237,14 Euro/t erneut am günstigsten, dicht gefolgt von Norddeutschland mit 237,44 Euro/t. In Mitteldeutschland kosten die Presslinge derzeit 240,89 Euro/t.
Größere Mengen (26 t) werden im März 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 222,46 Euro/t, Mitte: 223,64 Euro/t, Nord/Ost: 223,91 Euro/t (alle inkl. MwSt.).
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